Eine Vielzahl von Kliniken nutzte den Aktionstag für Mitarbeitertrainings mit „Room of Horror“-Installationen – Trainings/Sensibilisierung zum Thema Patientensicherheit für Mitarbeiter:nnen, sowie für klassische Informationskampagnen zum Thema Patientensicherheit mit Poster-Ausstellungen, Infoständen und vielem mehr. Auch Patientenbefragungen nahmen Akteure vor – Befragungskarteikarten wurden via Tablett-Aufleger verteilt. In der Aktionswoche im Rahmen des Welttags der Patientensicherheit wurden viele Patientinnen und Patienten um ihre Stimme gebeten. Einige Einrichtungen verknüpften den Aktionstag mit einem Fokus auf das Thema Sepsis, angeregt durch die APS-Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“.
Das Projekt „Patientinnen und Patienten für Patientensicherheit – Stimmen für Patientensicherheit“ feierte im Rahmen des Welttags der Patientensicherheit seine Premiere. Ziel des Projekts ist es, Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen als Sprecher und Sprecherinnen zu gewinnen, damit sie über ihre eigenen Erfahrungen zur Patientensicherheit berichten. Entstanden sind im ersten Schritt zehn Videos von mutigen Patientinnen und Patienten oder ihren Angehörigen, die erzählen, wo in ihrer Gesundheitsversorgung etwas nicht so gelaufen ist, wie es eigentlich sollte. Zu sehen sind die Videos auf www.stimmen-fuer-patientensicherheit.de.
Neben der Pressekonferenz im Vorfeld des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit organisierte das Aktionsbündnis Patientensicherheit als Auftakt zum Welttag der Patientensicherheit eine Veranstaltung in Berlin für Patientinnen und Patienten, Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsberufe und weitere Akteur:innen im gesamten Gesundheitswesen sowie Politiker:innen, die auch online übertragen wurde und als Mitschnitt auch im Nachgang verfügbar ist.
Zu den Gästen der Festveranstaltung gehörte auch Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, der die Schirmherrschaft über das Aktionsbündnis Patientensicherheit innehat. Er sprach das Grußwort der Veranstaltung und betonte, „wie wichtig Transparenz über die Qualität der Gesundheitsversorgung ist, denn Gesundheitsversorgung ist für uns alle, die wir Patientinnen und Patienten sind, da.“
Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, bedankte sich bei allen Akteuren, die sich am und um den 17. September mit zahlreichen Aktionen für Patientensicherheit stark gemacht haben: „Wir haben in diesem Jahr wieder einige Gesundheitseinrichtungen mehr gewinnen können, den Welttag der Patientensicherheit zu unterstützen. Etwa 500 Einrichtungen im ganzen Gesundheitswesen in Deutschland sind unserem Aufruf gefolgt, sich am Aktionstag zu beteiligen. Damit haben viele Einrichtungen des Gesundheitswesens ihr Engagement für Patientensicherheit noch einmal erhöht.“ Erfreulicherweise fanden so gut wie alle Veranstaltungen wieder in Präsenz statt.
Joachim Maurice Mielert vertrat den Vorstand in seiner Funktion des Generalsekretärs des Aktionsbündnis Patientensicherheit als aktiver Patient und mit seinem Arbeitsschwerpunkt im Bereich Digitalisierung. „Digitalisierung in der Medizin kann die Patientensicherheit in vielerlei Hinsicht unterstützen, davon sind wir im APS überzeugt. Patientenverwechslung sowie falsche Medikamentengabe zählen zu den zentralen Sicherheitsproblemen und können mittels digitalisierter Prozesse verbessert werden. Nicht zuletzt durch die Elektronische Patientenakte (ePa).“
Dr. Christian Deindl, Stellvertretender Vorsitzender des Aktionsbündnis Patientensicherheit, machte in seinen Schlussworten deutlich, dass „Patientensicherheit keine leere Worthülse sein darf, sondern jeden Tag in jeder Einrichtung unseres Gesundheitswesens aktiv gelebt werden muss. In diesem Sinne ist jeden Tag Welttag der Patientensicherheit.“
Zusammenfassungen der Inhalte der APS-Veranstaltung und ein Resümee des Welttag der Patientensicherheit 2023 finden Sie in unser Pressemitteilung und der Pressemappe zum WTPS 2023.
Die Vorsitzende des APS, Dr. Ruth Hecker, sprach einige Worte zur Begrüßung und führte anschließend in die Themen des Welttags der Patientensicherheit 2023 ein, legte diesen wichtige Zahlen, Daten und Fakten zugrunde und stellte anschließend das „Patients for Patient Safety“-Projekt vor.
Der stellvertretende Vorsitzende des APS, Dr. Christian Deindl, präsentiert eine vertiefte Analyse gegenwärtiger Probleme in der deutschen Gesundheitsversorgung und stellte im Anschluss einige praktische Beispiele vor, die zeigen, wie Patientensicherheit verbessert werden kann. Er stellte außerdem einige Anhaltspunkte vor, wie Patient:innen selbst zu ihrer Sicherheit in der Versorgung beitragen können.
Der Generalsekretär des APS, Joachim Maurice Mielert, stellte die neuen APS-Informationen vor (Handlungsempfehlung und Patienteninformation) und warf einen Blick auf den Umsetzungsstand der Forderungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit an die Gesundheitspolitik für die Legislaturperiode 2021-2025 der Bundesregierung.
Rede von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, Schirmherr des Aktionsbündnis Patientensicherheit, auf der Auftaktveranstaltung am 15.09.2023 zum Welttag der Patientensicherheit 2023.
Mitschnitt des Live-Streams der zentralen Veranstaltung des Aktionsbündnis Patientensicherheit zum Welttag der Patientensicherheit 2023 am 15.9.2023 in Berlin.
Um den 17. September 2023 fanden rund um den Welttag der Patientensicherheit bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Alle angemeldeten Teilnehmer und Veranstaltungen 2023 finden Sie auf unserer Übersichtskarte.
In ihrer Begrüßung machte Dr. Ruth Hecker, die Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, deutlich, dass das diesjährige Thema des Welttags einen der wichtigen Punkte aus dem Globalen Aktionsplan für Patientensicherheit 2021-2030 abbildet. Denn: „Fehler der Politik, des Organisationsmanagements oder in den Prozessen sowie individuelle Fehler können sehr schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten haben. Die Gründe für behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse können vielfältig sein, wie beispielsweise mangelnde Kommunikation zwischen den medizinischen Fachkräften, unzureichende Einarbeitung, Konflikte in Teams oder auch Verstöße gegen Standards und Regeln. Aber ein zentraler und wesentlicher Faktor ist die mangelnde Einbindung von Patient:innen und Angehörigen.“
Sie bedankte sich bei den über 500 Einrichtungen aus dem gesamten Gesundheitswesen, die dem Aufruf des Aktionsbündnis Patientensicherheit gefolgt sind, sich an und um den 17. September mit zahlreichen Aktionen für Patientensicherheit stark zu machen und darüber zu kommunizieren und zu informieren.
Mit einem Beitrag von Eckart von Hirschhausen und der Geschäftsführerin seiner Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“, Kerstin Blum, fand auch die Klimakrise und ihre Auswirkungen auf die Patientensicherheit Raum beim Welttag der Patientensicherheit 2023.
Ein Beitrag von Prof. Dr. Schmitz-Rixen, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), thematisierte, welche Maßnahmen in der Chirurgie für Patientensicherheit ergriffen werden. Die DGCH übernahm für die Veranstaltung in diesem Jahr die Schirmherrschaft. Prof. Dr. Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, erläuterte mit „Smarte Patient:innen“, wie eine zunehmende Einbindung digitaler Technologien und KI in der Diagnostik Fehler reduzieren werden wird, Patientensicherheit erhöht werden kann und welche Rolle Patient:innen dabei spielen können. Der OECD-Bericht „Patient Engagement in Patient Safety“ machte auch deutlich, welche Kosten im Gesundheitswesen allein durch Fehler in der Gesundheitsversorgung zurückzuführen sind (etwa 15%!) und reihte sich in ein sehr vielseitiges Programm um Patientensicherheit mit vielen weiteren namhaften Akteuren und unterhaltsamer Moderation durch Bestsellerautor und Moderator Dr. Johannes Wimmer und Jessica Hanneken, BSF Health Finance.
Das Projekt „Patientinnen und Patienten für Patientensicherheit – Stimmen für Patientensicherheit“ feierte im Rahmen des Welttags der Patientensicherheit seine Premiere. Ziel des Projekts war und ist es, Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen als Sprecher und Sprecherinnen zu gewinnen, damit sie über ihre eigenen Erfahrungen zur Patientensicherheit berichten. Entstanden sind im ersten Schritt zehn Videos von mutigen Patientinnen und Patienten oder ihren Angehörigen, die erzählen, wo in ihrer Gesundheitsversorgung etwas nicht so gelaufen ist, wie es eigentlich sollte. Zu sehen sind die Videos auf www.stimmen-fuer-patientensicherheit.de.
In der Podiumsdiskussion mit Dr. Martin Danner, BAG Selbsthilfe; Rainer Sbrzesny, Geschäftsstelle des Patientenbeauftragten der Bundesregierung; Dr. Janosch Dahmen, MdB Bündnis 90/Die Grünen, Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rixen, Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V.; Joachim Maurice Mielert, APS e. V.; Petra Blumenberg, APS e. V., moderiert von Jessica Hanneken, erörterten die Teilnehmer:innen bisweilen kontrovers, was erforderlich ist, damit die Einbeziehung der Patient:innen in die Gesundheitsversorgung gelingen kann. Doch am Ende waren sich alle einig, dass die Patientenstimme für eine Erhöhung von Patientensicherheit mehr Gehör bekommen muss.
Dr. Christian Deindl, Stellvertretender Vorsitzender des Aktionsbündnis Patientensicherheit, machte in seinen Schlussworten deutlich, dass „Patientensicherheit keine leere Worthülse sein darf, sondern jeden Tag in jeder Einrichtung unseres Gesundheitswesens aktiv gelebt werden muss. In diesem Sinne ist jeden Tag Welttag der Patientensicherheit.“
Alle Akteur:innen im Gesundheitswesen können ab sofort kostenfreie Materialien wie Plakate, Flyer, Buttons oder Banner für den Aktionstag am 17. September online bestellen. Die Materialien sind unter dem folgenden Link erhältlich (https://www.tag-der-patientensicherheit.de/materialien.html). Bitte beachten Sie, dass die Print-Materialien nur begrenzt verfügbar sind. Die Bestellannahme endet am 04. September 2023.
Um mehr Aufmerksamkeit für die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Welttag zu generieren, können alle Akteur:innen ihre geplanten Aktionen für den Welttag der Patientensicherheit auf der offiziellen APS-Website registrieren und so für mehr Sichtbarkeit in ihrer Region sorgen. Die Aktionen werden auf einer interaktiven Übersichtskarte angezeigt, die unter folgendem Link abgerufen werden kann (https://www.tag-der-patientensicherheit.de/aktionen.html).
Einen besonderen Höhepunkt des diesjährigen Welttages bildet die Veranstaltung des APS am Freitag, 15. September 2023 im Hotel Amano in Berlin. Zu den Gästen der Festveranstaltung gehört auch Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, der die Schirmherrschaft über das APS innehat. Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite (https://www.tag-der-patientensicherheit.de/index.html).
Hinweis für Journalisten: Die Pressekonferenz zum Welttag findet am 14. September 2023 ab 10:00 Uhr in der Bundespressekonferenz statt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft jedes Jahr zwölf Aktionstage zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen aus. Einer davon ist der 17. September, der Welttag der Patientensicherheit. Dieser Tag soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Patientensicherheit in der Gesundheitsversorgung schärfen und dieses Jahr die Beteiligung von Patient:innen in den Fokus nehmen. Der Welttag der Patientensicherheit wurde 2019 erstmals von der WHO ausgerufen, nachdem er vom Aktionsbündnis Patientensicherheit in Deutschland initiiert wurde. Das APS koordiniert die Aktivitäten zum Welttag der Patientensicherheit in Deutschland und orientiert sich dabei an dem Motto der WHO für 2023: „Engaging Patients for Patient Safety. Elevate the voice of patients!“.
Vertreter:innen der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de
Die Vorsitzende des APS, Dr. Ruth Hecker, spricht einige Worte zur Begrüßung und führt anschließend in die Themen des Welttags der Patientensicherheit 2023 ein, legt diesen wichtige Zahlen, Daten und Fakten zugrunde und stellt anschließend das „Patients for Patient Safety“-Projekt vor.
Der stellvertretende Vorsitzende des APS, Christian Deindl, präsentiert eine vertiefte Analyse gegenwärtiger Probleme in der deutschen Gesundheitsversorgung und stellt im Anschluss einige praktische Beispiele vor, die zeigen, wie Patientensicherheit verbessert werden kann. Er stellt außerdem einige Anhaltspunkte vor, wie Patient:innen selbst zu ihrer Sicherheit in der Versorgung beitragen können.
Der Generalsekretär des APS, Joachim Maurice Mielert, stellt die neuen APS-Informationen vor (Handlungsempfehlung und Patienteninformation) und wirft einen Blick auf den Umsetzungsstand der sieben Forderungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit an die Gesundheitspolitik für die Legislaturperiode 2021-2025 der Bundesregierung.
Offene Diskussions- und Fragerunde für die Journalisten
Eine sichere medizinische Versorgung ist von höchster Bedeutung für Patient:innen, deren Angehörige und das medizinische und pflegerische Personal. Fehler des Organisationsmanagements oder in den Prozessen sowie individuelle Fehler können sehr schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten haben. Die Gründe für behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse können vielfältig sein, wie beispielsweise mangelnde Kommunikation zwischen den medizinischen Fachkräften, unzureichende Einarbeitung, Konflikte in Teams oder auch Verstöße gegen Standards und Regeln. Ein zentraler Faktor ist daneben die mangelnde Einbindung von Patienten:innen. Sie sollen daher ermutigt werden, sich aktiv an ihrer Behandlung zu beteiligen und jederzeit Fragen zu stellen. Eine offene und transparente Kommunikation zwischen Patient:innen und Gesundheitspersonal kann dazu beitragen, behandlungsbedingte Schäden zu vermeiden und eine sichere medizinische Versorgung zu gewährleisten.
Das Ziel des Welttags der Patientensicherheit 2023 ist es, einerseits die Organisationen des Gesundheitswesens und das medizinische und pflegerische Personal dafür zu sensibilisieren, wie sie die Stimme der Patient:innen noch stärker einbinden können. Und andererseits, Patient:innen selbst mit ihrer Stimme zu stärken und ihnen die Bedeutung ihrer Rolle in der Gesundheitsversorgung vor Augen zu führen. Der Welttag der Patientensicherheit ist einer von zwölf jährlichen Aktionstagen der WHO und wird seit dem Jahr 2019 weltweit ausgerufen. Er geht auf eine Intiative zurück, die das Aktionsbündnis Patientensicherheit mit dem Tag der Patientensicherheit schon 2015 ins Leben gerufen hatte. Teil des Aktionstags ist der Appell von WHO und APS, am 17. September die leuchtende Signalfarbe Orange mittels visueller Maßnahmen für Patientensicherheit wirksam werden zu lassen: mit orangen Bannern in den Fußgängerzonen, orangen Flaggen vor den Kliniken, oranger Kleidung oder digital auf Webseiten oder Social Media Accounts. Mit dieser starken Signalfarbe sollen aufmerksamkeitsstarke, orange leuchtende Bekenntnisse zur Patientensicherheit geschaffen werden, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. Aktionen von Ausstellung bis Quiz, Parcours oder „Room of Error“, der Auslage von Informationsmaterial bis hin zu Patientensicherheits Give Aways – die Ideen für Aktionen zum Welttag der Patientensicherheit sind vielfältig gestaltbar. Viele Anhaltspunkte und Infos zum Mitmachen gibt es unter www.tag-der-patientensicherheit.de
Patientenengagement und die Fähigkeit von Patient:innen, Bedenken oder Fragen zur Gesundheitsbehandlung auszudrücken („Speak Up") sind wichtige Konzepte in der Gesundheitsversorgung, um sicherzustellen, dass Patient:innen aktiv an ihrer Behandlung beteiligt sind und ihre Bedürfnisse und Anliegen berücksichtigt werden. Wenn Patient:innen ihre Bedenken
äußern, können sie dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren und zu lösen. Patientenengagement bezieht sich auf die Beteiligung von Patient:innen an der eigenen Behandlung. Wenn Patient:innen aktiv an ihrer Behandlung beteiligt sind, können sie die Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung besser verstehen und selbstbewusster treffen. Zusammen können Patientenengagement und „Speak Up" zu einer besseren Qualität und positiven Erfahrung in der Gesundheitsversorgung beitragen. Ein leichter Zugang, gute Verständlichkeit und verlässliche Informationen sind essenzielle Bestandteile, um zu mehr Gesundheitskompetenz zu gelangen und damit mehr Patientensicherheit zu schaffen. Dabei spielt die digitale Gesundheitskompetenz von Patient:innen eine wichtige Rolle. Digitale Tools können die eigene Krankheitsbewältigung unterstützen. Auch wertvolle Gesundheitsinformationen von weniger wertvollen unterscheiden zu können, ist ein weiteres Thema, über das im Rahmen von vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten rund um den Welttag der Patientensicherheit diskutiert wird.
Vertreter:innen der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und
Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de
Mit „Mehr Sicherheit. Für und mit Patientinnen und Patienten.“ und „Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“ für den Welttag der Patientensicherheit 2023 nimmt das Aktionsbündnis Patientensicherheit Bezug auf das Motto der WHO „Engaging Patients for Patient Safety und „Elevate the voice of patients!”. Das Ziel des Welttags der Patientensicherheit 2023 ist, einerseits die Organisationen des Gesundheitswesens und das medizinische und pflegerische Personal dafür zu sensibilisieren, wie sie die Stimme der Patientinnen und Patienten noch stärker einbinden und hören können und andererseits Patientinnen und Patienten selbst mit ihrer Stimme zu stärken und ihnen die Bedeutung ihrer Rolle in der Gesundheitsversorgung vor Augen zu führen.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Digitale Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten. Digitale Tools zu nutzen, kann beitragen, um die eigene Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Auch wertvolle Gesundheitsinformationen von weniger wertvollen unterscheiden zu können, ist ein weiteres Thema, über das im Rahmen von vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten rund um den Welttag der Patientensicherheit diskutiert werden wird.
Heidestraße 62
10557 Berlin
Die Auftaktveranstaltung moderiert Dr. Johannes Wimmer, TV-Moderator, Bestseller-Autor und Mediziner, in der Gesamtmoderation. Die Podiumsdiskussion moderiert Jessica Hanneken, Vice President Investment and Governmental Health Affairs von bfs health finance. Wimmer widmet sich in seiner Arbeit besonders der Patienten-Kommunikation. Hanneken moderierte bereits den Welttag der Patientensicherheit 2022 und die Kickoff-Veranstaltung der Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ und unterstützt erneut das Aktionsbündnis Patientensicherheit.
trägt in diesem Jahr die Schirmherrschaft
der Veranstaltung zum Welttag der Patientensicherheit 2023 in Deutschland.
Sie können sie aber gerne über unseren Livestream verfolgen, den Sie am Veranstaltungstag auf der Startseite finden.
Falls Sie bereits zur Präsenzteilnahme angemeldet sind, aber aus Gründen doch nicht teilnehmen können, bitten wir um eine kurze Mitteilung per E-Mail an info@aps-ev.de.
Bei Nichterscheinen am Veranstaltungstag ohne vorherige Abmeldung behalten wir uns vor, eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20,00 Euro zu erheben.
Neben dem Live-Programm im Hotel Amano wird die Veranstaltung parallel als Online-Stream am 15.9. übertragen.
Der Link zum Live-Stream ist am Tag der Veranstaltung aktiv.
Die Vorsitzende des APS, Dr. Ruth Hecker, spricht einige Worte zur Begrüßung und führt anschließend in die Themen des Welttags der Patientensicherheit 2023 ein, legt diesen wichtige Zahlen, Daten und Fakten zugrunde und stellt anschließend das „Patients for Patient Safety“-Projekt vor.
Der stellvertretende Vorsitzende des APS, Christian Deindl, präsentiert eine vertiefte Analyse gegenwärtiger Probleme in der deutschen Gesundheitsversorgung und stellt im Anschluss einige praktische Beispiele vor, die zeigen, wie Patientensicherheit verbessert werden kann. Er stellt außerdem einige Anhaltspunkte vor, wie Patient:innen selbst zu ihrer Sicherheit in der Versorgung beitragen können.
Der Generalsekretär des APS, Joachim Maurice Mielert, stellt die neuen APS-Informationen vor (Handlungsempfehlung und Patienteninformation) und wirft einen Blick auf den Umsetzungsstand der sieben Forderungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit an die Gesundheitspolitik für die Legislaturperiode 2021-2025 der Bundesregierung.
Offene Diskussions- und Fragerunde für die Journalisten
Das Netzwerk für eine kontinuierliche Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach.
Wir freuen uns über neue Mitglieder im Dienste der guten Sache. Informationen zur Mitgliedschaft gibt es auf der Homepage des APS: https://www.aps-ev.de